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Barocke Tafelfreuden mit Wilhelmine von Grävenitz



Nach dem wir ja im Schloss des Herzogs Eberhard Ludwig von Württemberg geheiratet hatten, wollten wir uns nun am 13. Januar von seiner Maitresse fürstlich bewirten lassen. Sie hatte in den Württemberger Hof geladen, in den Saal, der nach Ende des 2. Weltkriegs von den US-amerikanischen Soldaten als Casino genutzt wurde. Zusammen mit ihrem Butler August hat sie uns bei einem vorzüglichen 4-Gänge-Menü durch ihre Lebensgeschichte geführt. So macht Bildung Spaß! Schön war zudem, dass wir den Abend mit Susannes Eltern und Erika erleben konnten.


Urlaub in Costa Calma, Fuerteventura



Da die Übernahme unseres Neubaus bevor stand, wollten wir uns nochmals ausspannen. Da wir bereits einige der kanarischen Inseln kennen, hatten wir uns dieses Mal den starken Wind, also Fuerteventura, ausgesucht. Die Hotelanlage war im touristisch bevorzugten Südosten der Insel und auch durch seine Größe auf Familien ausgelegt. Highlights des Urlaubs waren die Ausflüge. An einem Tag sind wir mit einer Tour an die Südspitze nach Morro de Jable gefahren worden, um an einer 1,5 stündigen U-Bootfahrt teilzunehmen. Es war ein unbekanntes Gefühl, sich in eine eher enge Röhre zu zwängen und am Bullauge zu sehen, wie das Wasser über das Boot steigt. Wir haben dann den Meeresboden in einigen Metern Tiefe betrachten können und vor allem ein Küstenriff mit Fischen. Für einen weiteren Ausflugstag hatten wir uns einen Suzuki Jimny gemietet, einen halboffenen kleinen Jeep, um damit die Insel zu erkunden. Viel gibt es nicht zu sehen, es war aber gut, um einen Eindruck von der Insel zu bekommen. Am Abend haben wir dann bemerkt, dass wir doch einiges an Sonne abbekommen und uns zu wenig gegen die Sonne geschützt hatten - typisch für solche Ausflüge.


Übernahme unseres Neubaus



Schon seit geraumer Zeit hatten wir spekuliert, dass es nicht mehr all zu lange dauern könne, bis unser Haus vom Bauträger an uns übergeben werden kann. Wir waren ja regelmäßig vor Ort und haben den Baufortschritt intensiv mitverfolgt. Dennoch schneller als gedacht kam Mitte Februar vom Bauträger die Mitteilung, dass die Übergabe bereist am 28. Februar erfolgen solle. Da Susanne sich nicht vom Schuldienst befreien lassen konnte, begleite Susannes Vater Dieter und seinen Gutachter. Der Bauträger war durch die Verkäuferin, die Geschäftsführungsassistenz, den Projekt- und den Bauleiter vertreten und hatte noch einen eigenen Gutachter und einzelne Handwerker im Gepäck, um evtl. Mängel möglichst sofort beseitigen zu können. Mit einer Gruppe von über 10 Personen sind wir dann vom Dachgeschoss an durch das ganze Haus bis in den Keller gegangen und zum Schluss auf das Dach. Es gab in der Tat noch einzelne Mängel, die in einem Übergabeprotokoll festgehalten wurden. Rückblickend würden wir uns eine gewisse Bauleitungsqualität festschreiben lassen, hier waren wir sehr unzufrieden. Mit der Übergabe ging es daran, das Haus fertig vorzurichten - bspw. Wände farbig anstreichen, Bodenbeläge im Keller einbringen - und den Einzug im Detail zu planen. Mit dem Haus haben wir nun 148 qm Wohnfläche, 45 qm Keller, 37 qm Garten und vier (!) Terrassen (jeweils Nord und Süd im EG und DG) - und uns so etwas mehr als verdoppelt.


Dieter wird Manager

Dieter berichtete seit Jahren an die Geschäftsführung bei ADP und nahm auch an Veranstaltungen für Manager bei ADP teil. Da seine Kollegin Elfriede bereits über den Managerstatus verfügte, war dieser Status für Dieter zurückgestellt, zumindest bis zu dem Zeitpunkt, zudem Elfriede die passive Phase der Altersteilzeit antritt. Dieter übernahm zum 01. Mai ihre wesentlichen Aufgaben und nun auch offiziell den Status als Manager. Dann gab es noch die überfällige außerordentliche Gehaltserhöhung. Damit verbunden ist auch ein Anspruch auf einen Firmenwagen der gehobenen Klasse und Dieter hatte den Tausch seines Firmenwagens bereits zuvor vorbereitet. Dadurch, dass er von der internationalen Konzernsicherheit in die deutsche Organisation zurückwechselte, einen höheren Status bekam und nun Aufgaben hat, die er viel mehr selbst bestimmen kann und die insgesamt überschaubarer sind, gab es nur Verbesserungen und Vereinfachungen für ihn. Also ein guter Deal. Dieser Anlass wurde natürlich im engen Familienkreis gebührend gefeiert. Bereits zur Unterzeichnung des neuen Arbeitsvertrages waren wir in Markgröningen im Treuen Bartel essen.


Dieters Vater in der OKM

Nachdem Dieters Vater in der BG-Klinik in Ludwigshafen ein künstliches Kniegelenk rechts erhielt, hatte er anhaltende Schmerzen. Aufgrund guter Erfahrungen mit seinen Meniskusoperationen hatte Dieter einen Wechsel in die OKM, die Orthopädische Klinik in Markgröningen, empfohlen. Dort hat man schnell festgestellt, dass die Kniescheibe nicht richtig eingepasst war und eine zeitnahe OP empfohlen. In den ersten beiden April-Wochen war es dann soweit. Gut ist, dass die OKM ziemlich genau 1 km von unserem neuen Haus entfernt ist (das war im Blick auf evtl. künftige Knie-OPs von Dieter nicht ausschlaggebend!). Auf diese Weise konnten wir die Fahrten zu unserem Haus mit einem Besuch im Krankenhaus verbinden. Bereits vor der OP haben wir Vater ins Haus gefahren, damit er unsere täglichen Fortschrittsberichte besser nachvollziehen konnte. Im Krankenhaus wurde er dadurch allerdings vermisst und auf die Fahndungsliste der Station gesetzt.


Abholung der Mercedes E-Klasse in Sindelfingen



Durch die Beförderung zum Manager kam Dieter in eine andere Anspruchsklasse für Firmenfahrzeuge, konkret in die Anspruchsklasse für eine E-Klasse von Mercedes. Da sein bisheriges Fahrzeug noch vor Pfingsten an den neuen Besitzer übergeben werden musste, wurde Dieter angefragt, ob er aus Gründen der Auslieferungszeitersparnis das neue Fahrzeug direkt im Mercedes-Werk in Sindelfingen abholen könne. Als Bonus würde es auch eine Teilnahme an einer Werksführung geben. Schneller das neue Auto und dann noch eine Werksführung - wir waren nur allzu gerne zu diesem Handel bereit. Auch Bianka durfte mit und ihre Mutter Gudrun hat sich erfolgreich dafür eingesetzt, dass sie für diesen Tag schulfrei bekommt. Sie ist bereits am Vorabend angereist und durfte unser Gästezimmer einweihen. Am Morgen des Freitag, 25. Mai, sind wir dann gegen halb neun gen Sindelfingen aufgebrochen. Zunächst haben wir am Check in die von ADP erhaltenen Zulassungsunterlagen abgegeben und das Kundenzentrum angeschaut: einen SLS-Flügeltürer, PS3 gespielt, die Versorgung in der Lounge genossen und den Mercedes-Shop besucht. Dann gab es eine ca. 2stündige Führung durch das Werksgelände mit Besuch von Presswerk und Endmontage. Es war sehr beeindruckend, wie ein zig Tonnen schwerer Metallblock auf einen anderen Block niederschmettert, um aus dünnen Stahlblech- bzw. Alurollen Autoteile herauszustanzen. Auch die „Hochzeit“ von Fahrgestell und Karosse sowie Endmontage je nach individueller Fahrzeugkonfiguration hat beeindruckt. Danach wurden wir von unserem Berater in Empfang genommen und in das Auto eingewiesen. Bevor man alles soweit realisert hatte, saß man schon im neuen Fahrzeug und gleich im Freitag Nachmittag-Stau am Stuttgarter Kreuz.


Fußball-EM in unserem Bistro



Unser Bistro und das schöne Frühsommerwetter kamen gerade recht, um die Fußball-EM 2012 in Polen und der Ukraine in geselliger Runde zu genießen. Höhepunkt in sportlicher Hinsicht wie auch in der Anzahl unserer Gäste war das Halbfinale Deutschland - Italien, welches wir mit unseren Nachbarn angeschaut haben. 17 Personen wurden zunächst von uns mit Schminke versehen und diversen Fan-Utensilien eingedeckt. Auch die Bierzapfanlage war gut bestückt. Es waren fast in gleichem Umfang Leute mit italienischen, türkischen und deutschen Wurzeln anwesend. Einen besonderen Reiz hatte das Spiel für unsere direkte Nachbarn, ein türkisch-italienisches Ehepaar. Natürlich waren alle Türken auf Seiten der deutschen Nationalmannschaft, also auf Seiten türkischstämmiger deutscher Helden wie Özil oder Gündogan. Bereits in der ersten Halbzeit hatten wir überlegt, ob wir unsere italienische Nachbarn nicht besser des Hauses verweisen. Wir waren aber so fair und haben das Schicksal brav ertragen, aber wenigstens die große Runde und die gute Nachbarschaft genossen.


Einweihungstreffen mit Susannes und Dieters KollegInnen



Bei Susanne stand bereits der Abschied von der Grundschule Hohenstange fest. Daher hat sie die Gelegenheit genutzt, ihre Noch-Kolleginnen zum Schuljahresende zu einem Grillabend in unseren Garten einzuladen. Der Tisch in unserem Garten ist auf 8 bis max. 10 Personen ausgelegt und durch Absagen bedingt wurden es dann 9 Personen. Susanne hatte sich um die Beilagen und Salate gekümmert, Dieter um das Fleisch, den Grill und die richtige Musik. Er war zum Glück nicht der einzige Mann in der Runde, der Hausmeister begleitete die Leherinnen. In gleicher Weise hat Dieter die KollegInnen in seiner Abteilung eingeladen. Das war eine ähnlich große Runde und in bereits bewährter Manier kümmerten wir uns um die Bewirtung. Susanne konnte so miterleben, dass es in Dieters Kollegenkreis sehr viel lockerer und „näher an der Gürtellinie“ zugeht.


Konzert von 2nd Hand im Flohberghaus



Dieter hält zu einigen ehemaligen Kollegen noch losen Kontakt, so auch zu Sandrin. Nach ihrer sportlichen Karriere ist Sandrin in den letzten Jahren vorwiegend musikalisch aktiv und Front-Sängerin der Band „2nd Hand“. Klar, dass wir den Auftritt ihrer Band im Flohberghaus, also auf Sichtweite, nicht verpassen durften. In ihren Pausen kam Sandrin an den Tisch und es war nett, den Kontakt wieder aufzufrischen. Sandrin hatte ja bereits zusammen mit dem Gitarristen unseren Polterabend musikalisch unterstützt. Wir hatten uns nach Einzug in unser Haus gewundert, woher die gelegentliche laute Party-Musik kam. Dieses Mal waren wir mitten im Schallpegel und haben es sehr genossen.


Kauf von Mountainbikes



Unsere neue Umgebung wollten wir mit dem Fahrrad erkunden. Wir hatten wohl nicht die schlechtesten, aber auch keine zeitgemäßen Fahrräder mehr. Da kam ein bereits seit längerem gehegter Gedanke wieder auf: wie wäre es mit dem Kauf von Mountainbikes? So haben wir uns bei Schauer Nähe Breuningerland beraten lassen und selbst im Internet recherchiert. Letztendlich haben wir uns für Winora Haibike-Räder in der mittelpreisigen gewichtsreduzierten Klasse entschieden. Die groben Stollenreifen rollen genauso leicht wie schmale Trekkingreifen ab, aber der Schalt-, Federungs- und Laufkomfort war ein völlig neuartiges Gefühl und hat uns wieder neu zum Radfahren motiviert. Schnell haben wir eine Hausstrecke entdeckt: über die Felder nach Schwieberdingen, dort an der Glems entlang bis zur Mündung in die Enz in Unterrixingen, dann an der Enz entlang bis kurz vor Bietigheim-Bissingen und dort das Leudelsbachtal hoch zurück zu unserem Haus. Das ist eine 30 km-Strecke, die Dieter zu letzt in 1:20 min. bewältigte. Gegen Ende der Sommerferien haben wir die Chance genutzt und einen länger gehegten Tourenwunsch von Dieter umgesetzt: an der Enz entlang bis Pforzheim (dort hat Dieter studiert). Auch wenn Susanne bereits in Mühlacker die Tour beenden wollte, hielten wir bis Pforzheim durch. Mit der S-Bahn ging es dann bis Bietigheim-Bissingen zurück und zu Susannes Eltern zum Kaffee trinken. Insgesamt waren wir so ca. 66 km, größtenteils mit Gegenwind, unterwegs.


Familienausflug auf den Dilsberg



Seit Jahren äußert Dieters Mutter den Wunsch, mit der Familie einen Ausflug auf die Feste Dilsberg bei Heidelberg zu unternehmen. Dieters Großvater ist in dieser mittelalterlich anmutenden Bergfeste aufgewachsen und Dieters Mutter hat einige unbeschwerte Stunden in ihrer Kindheit dort verbracht. So haben wir die Initiative ergriffen und in der Familie einen Termin abgestimmt. Ursprünglicher Gedanke war, mit dem Zug nach Neckarsteinach zu fahren und den Berg hochzulaufen. Verschiedene Generationen hatten in ihrer Kindheit im Laufe des Aufstiegs ihren Unmut zum Ausdruck gebracht und den einschlägigen Satz „Dann bleib sitze, morge wenn ma vorbeikomme nemme ma dich widder mit“ zu hören bekommen. Das blieb uns dieses Mal erspart, weil wir mit dem Auto bis zum Tor hoch gefahren sind. In der einzig verbliebenen Gaststätte sind wir eingekehrt. Dieters Mutter war bestens vorbereitet und hat den Ausflug durch Informationen und Beiträge begleitet. Per Zufall haben wir sogar eine Großcousine von ihr getroffen. Über das Kloster Lobbach bzw. einem Cafe-Besuch in Lobbach ging es dann wieder zurück nach Mosbach.


Feier zum 80. Geburtstag von Onkel Herbert

Onkel Herbert hatte am 09.10. seinen 80. Geburtstag und zur Feier nach Hohenbrach geladen. Die Ortsnamen in dieser Ecke sind etwas skurril, der Nachbarort heißt - zu unserem Befremden - „Grab“. Es war eine schöne Feier, deren Beginn vom Posaunenchor musikalisch untermalt wurde. Auf diese Weise konnte Dieter weitere Verwandten von Susanne kennenlernen. Es gab interessante Einblicke in ein langes und bewegtes Leben und wir haben das Zusammensein sehr genossen.


Amtseinsetzung von Susanne als Rektorin



Nachdem Susanne endlich und sehr kurzfristig die Mitteilung bekam, dass sie mit Wirkung zum 10.08.2012 an die Grundschule Neckargröningen versetzt wird, war klar, dass es mit der Stelle als Schulleiterin geklappt hat. Mit Wirkung ab 01.10.2012 wurde sie zudem zur Rektorin auf Probe berufen. Für solche Ämter gibt es eine offizielle Einsetzungsfeier, die am 23.10.2012 in den unteren Räumen der GS Neckargröningen stattfand. Es waren Herr Schlumberger, OB von Remseck, und Frau Traub, Leiterin des Schulamts LB, mit von der Partie, neben vielen anderen lokalen Vertretern, den aktuellen Kolleginnen und der Rektorin an der GS Hohenstange. Herr Schlumberger vergaloppierte sich zum Teil in seiner Rede und stellte den Fortbestand der Schule in Frage. Frau Traub resümierte den bisherigen Werdegang der neuen Rektorin. Susanne wurde allseits offen begrüßt. Leider wurde die Feier mit einer Verabschiedung der kommissarischen Schulleiterin Frau Stradinger in den Ruhestand vermischt, was so nicht vorgesehen ist und den Fokus der Einsetzungsfeier überlagert. Die Rede von Susanne war dafür ganz auf das Motiv der Einladung abgestimmt, engagiert, etwas pastoral und einer Rektorin voll und ganz würdig.


Bremen - Dienstreise in Begleitung



Dieter sollte seinen GSO-Kollegen Peter aus Dänemark treffen und hat das als Anlass genommen, eine mehrtägige Dienstreise nach Bremen zu planen. Da Susanne Herbstferien hatte wurde beschlossen, mit dem Auto anzureisen und mit dem Hotel Lichtsinn eine Bleibe direkt am Innenstadtwall zu buchen. Am Montag Morgen ging es los, am Nachmittag war Dieter auf Arbeit und Susanne nutzte den leichten Regen und kühlen Wind zum Indoor-Shopping und Eingewöhnen. Abends sind wir dann in der Ständischen Vertretung, kurz: StaeV zum Essen gelandet. Am Dienstag ging es tagsüber wieder getrennt und abends in das Pankoekship, wobei die Restaurants an der Schlachte auch sehr einladend sind. Am Mittwoch Nachmittag haben wir dann das Universum erkundet, haben uns in der StaeV mit Kohl und Pinkel landestypisch gestärkt und sind dann ins CineMaxx zur Vorpremiere des neuen James Bond-Films „Skyfall“. Am Donnerstag, Allerheiligen, ging es dann wieder in 4:37h reiner Fahrtzeit zurück. Das Hotel Lichtsinn ist ein familiäres, verwinkeltes Hotel mit sehr großen Zimmern, aber sehr engen Garagen!


Thermomix



Unsere lieben Nachbarn Vera und Julian hatten uns vom Thermomix vorgeschwärmt und zu einem mehrgängigen Abendessen mit Thermomixgerichten eingeladen. Dieter kannte das Gerät seit Jahren und hatte schon mal eine Vorführung bei sich zu Hause. Ein so teures Gerät lohnt sich nur bei intensiver Nutzung und so hatten wir uns bislang nicht dafür entschieden. Das Abendessen war allerdings so lecker und die Perspektive auf eine entsprechende Nutzung ausreichend gut, so dass wir uns nun zum Kauf entschlossen. In Dieters erster Seminarwoche war Susanne ebenfalls auf Seminar, allerdings mit Übernachtung. So konnte sich Dieter eine Woche lang mit dem Gerät anfreunden und hat sich trotz guter Tagesverpflegung jeden Abend selbst bekocht. Auf die Geburtstagsfeier von Zoe haben wir das Gerät mitgenommen und Eis für alle zubereitet. Auch diverse Gäste haben wir bereits auf diese Weise bekocht. Susanne liebt es, Samstags auf den Markt in Markgröningen zu gehen und frisches Obst und Gemüse zu kaufen. Unsere Ernährung hat sich durch den Thermomix in der Tat deutlich verbessert, wir kochen öfter und gesünder.


Ausbildung von Dieter zum QMB



Um seine neuen beruflichen Aufgaben entsprechend nachkommen zu können, musste Dieter eine Ausbildung zum Qualitätsmanagementbeauftragten, kurz QMB, absolvieren. Dies hat er bei der DGQ gebucht und jeweils eine Seminarwoche im November in Herrenberg und Nürtingen besucht. Durch die tägliche Anreise hatte er leider keine Gelegenheit, die Umgebung zu erkunden. Da die Prüfung am Montag, 17.12. in Nürtingen erfolgte, konnte er aufgrund der Vorabendanreise das beschauliche vorweihnachtliche Nürtingen noch näher in Augenschein nehmen. Hätte er vorher gewusst, welch leichtes Thema er in der mündlichen Prüfung erhalten wird, dann hätte er sich das Lernen sparen können. So war vor Weihnachten aber eine weitere Herausforderung erfolgreich bewältigt.


Urlaub in Can Pastilla, Mallorca



Susanne hatte so manche Vorbehalte gegen die Partyinsel Malle und insbesondere den Ballermann. Deswegen haben wir genau am Ballermann 10 ein Hotel für eine Woche gebucht, das Iberostar Royal Cupido. Mit Germanwings ging es einen Tag vor Heilig Abend los und wir kamen auf eine 15 Grad warme bewölkte Insel. Das Zimmer war außergewöhnlich: wir hatten kein separates Badezimmer, sondern eine Dusche mit Glaswand im Raum. So konnten wir unseren direkten Meerblick auch beim Duschen genießen. An Heilig Abend haben wir zunächst einen Ausflug nach Palma unternommen und am Abend galant diniert. Danach unternahmen wir einen Spaziergang am Strand, wo wir feierlich eine Kerze entzündeten, „O du fröhliche“ sangen und unsere Lieben zu Hause anriefen. Am ersten Weihnachtsfeiertag fuhren wir mit unserem Mietwagen - einem Renault Megane mit gehobener Ausstattung - zur Mittagsmesse nach Palma. Dort allerdings trennten sich unsere Wege und jeder nahm seinen Kurs auf - Dieter mit Ziel „Kathedrale“, Susanne mit Ziel „St. Eugenia“. Ein Mariengottesdienst ist eben nicht jeden Dieters Sache ;-) Ursächlich sollte der Kirchgang jedoch anders verlaufen. Wegen mehreren Einge„schnäppchen“ waren wir zunächst getrennt in Palma unterwegs und wollten uns um 12 Uhr an der Kathedrale treffen. Da jeder „die Kathedrale“ anders definierte, waren wir eben zur gleichen Zeit in unterschiedlichen Gottesdiensten. Am zweiten Weihnachtsfeiertag waren wir in der Drachenhöhle in Porto Christo. Das war der einzige Tag mit etwas Regen, was uns in der Höhle nicht störte. Dann folgten noch Ausflüge nach Soller, Pollensa, Cap de Formentor und Allcudia. Und dann gab es auf unbedingten Wunsch eines einzelnen Herrn einen Ausflug in die Schinkenstraße, also in den Bierkönig. Dort geht es christlicher zu als Susanne je gedacht hatte. Wenn man den Kellner um ein Getränk bittet, bekommt man sogar zwei, zumindest während der Happy Hour. Peter Wackel haben wir leider nicht mehr live erlebt, so lange wollte Susanne die einschlägigen Lieder nicht mehr ertragen müssen. Am letzten Tag sind wir bei fast ganztägigem strahlenden Sonnenschein vom Hotel am Strand entlang bis zur Kathedrale in Palma gewandert und wieder zurück, insgesamt ca. 21 km. Das war eine sehr schöne Strecke und wird als einer von vielen schönen Eindrücken in Erinnerung bleiben. Mallorca hat sich in dieser Woche zu Susannes Lieblingsinsel gewandelt, sicherlich zu Recht.


Silvester auf dem Hohenasperg



Nachdem wir am 30.12. aus dem Urlaub zurückgekehrt waren, wollten wir am Silvesterabend die Stimmung aus dem Urlaub mitnehmen. Daher haben wir uns zu Hause ein opulenteres Essen zubereitet und danach einen Film angeschaut. Mit dem Roller ging es dann rechtzeitig auf den Hohenasperg, um einen guten Überblick über das Feuerwerk in den umliegenden Städten zu haben. Das Video (siehe Link oben) zeigt einen Ausschnitt von den farbenfrohen Bildern. Auf dem Rückweg waren wir noch bei unseren Nachbarn eingeladen und waren irgendwann erschöpft im Bett.


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