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Urlaub auf Teneriffa
Das neue Jahr fing sehr früh an … wir waren bereits vor dem Jahreswechsel nicht mehr richtig wach, weil wir am Neujahrstag unseren Flug um 06.10h nach Teneriffa erreichen mussten. Das Gepäck hatten wir schon im Vorabend-Check-in aufgegeben, um einige Minuten länger schlafen zu können. Dieter war die Tage zuvor durch einen grippalen Infekt angeschlagen und wachte mit starkem Schüttelfrost auf. Die Aussicht auf Sonne und Meer war stark genug, um die Reise dennoch anzutreten. Der Hinflug war in der Tat ein Krankentransport. Wir sind auf jeden Fall gut in Teneriffa gelandet, konnten gleich Jacke und Pullover ausziehen und nach einigem Warten den Mietwagen in Empfang nehmen und eine wundervolle Urlaubswoche am Playa de las Americas verbringen. Natürlich haben wir das Pflichtprogramm Teide + Puerto de la Cruz + San Cristóbal absolviert. Ab Mitte der Woche ging es Dieter wieder so gut, dass wir im Meer baden waren. Die Wassertemperatur betrug ca. 18°, die Tageshöchsttemperatur dank der vielen Sonne durchweg 25°. Da Susannes Eltern einen Monat später Urlaub eine Bucht weiter nördlich geplant hatten, sind wir mit dem Fotoapparat im Gepäck den ganzen Promenadenabschnitt durchgelaufen, um schon mal die dortige Lage zu sondieren. Der Urlaub war zudem durch die Technik geprägt: Um seinen STERN lesen zu können, musste Dieter das mitgenommene iPad im Bad an das Badfenster halten. So konnte er das im Hotel angebotene WLAN nutzen. Die Einkaufs-App auf dem Handy führte uns allerdings nicht wie angekündigt zu Lidl. Wir sind dann halt auf die klassische Weise in den nächstbesten Touri-Laden zum Wasserkauf gegangen.
Kauf eines Neubauhauses
Irgendwann Ende Februar hat Susanne so nebenbei geäußert, dass ihr nach wie vor Platz für die Unterrichtsvorbereitung fehlen und sie mal im Internet in Sachen eigenes Haus schauen würde. Unter www.immobilienscout24.de hat sie als Stichwort einfach mal „Asperg“ eingegeben und landete in Markgröningen im Baugebiet „Aspergblick“. Nun, einfach mal hinfahren und anschauen kostet ja nichts - dachte Dieter! Das haben wir dann auch mehrmals mit unterschiedlichen Fahrzeugen getan - das Wetter war außergewöhnlich gut und trocken. Es zeigte sich, dass am Baugebiet die alte Bahnlinie vorbeiführt und dass es sich um ein Mischgebiet - Übergang von Wohn- in Gewerbegebiet - handelt. Dann war auf dem Areal zuvor ein Genossenschaftsanwesen mit Tankstelle untergebracht. Das Baugebiet umfasst 14 Reihenhäuser und 8 Doppelhaushälften. Schnell war uns klar, dass wir nur an einer Doppelhaushälfte interessiert sind und es war nur noch eine frei. Auf Betreiben von Dieter, dem alles zu schnell und zu wenig recherchiert ging („Lage, Lage und nochmals Lage - das ist wichtig“), haben wir zunächst abgesagt - um dadurch wieder ins Grübeln zu kommen und kurz vor Baubeginn dann doch zuzusagen und den Kaufvertrag am 21. April beim Notar zu beurkunden. So werden wir in 2012 in unser eigenes Haus einziehen können. Weiteres hierzu findet sich im Jahresrückblick 2012. Auf jeden Fall haben wir den Baufortschritt intensiv begleitet - es verging praktisch keine Woche ohne „Bauturnen“. Darunter ist ein eigentlich verbotenes Betreten der Baustelle zu verstehen und beinhaltet das Klettern auf Gerüste bei allen im Bau befindlichen Objekten. Durch den Einblick in die Nachbarhäuser konnten wir vergleichen und die eine und andere Änderung unserer Hausgestaltung vornehmen. Der Verlauf ist zudem auf unserer Homepage unter „Fotos & Videos“ dokumentiert.
Kurzurlaub in Paris
Dieter ist beruflich bedingt regelmäßig auf Geschäftsreisen, hauptsächlich in Deutschland und in der Europazentrale in Paris. Außer dem Flughafen/Bahnhof, Hotel und Bürogebäude bekommt man allerdings fast nichts von der Umgebung mit. Daher hatte er schon oft überlegt, einen privaten Aufenthalt anzuhängen. Nun war es endlich soweit. Die Dienstreise nach Paris konnte auf Donnerstag/Freitag gelegt werden und Susanne kam am Freitag den 26. März mit dem TGV am Abend nach. Für Susanne war es das erste Mal, dass sie erste Klasse reiste. Das Ticket hatte nur 10 EUR Aufpreis gekostet und beinhaltete ein Essen mit Rotwein. Zusammen hatten wir einen Kurzurlaub in Paris und konnten die typischen Sehenswürdigkeiten in Augenschein nehmen: Montmatre, Sacre Coeur, Ile de France, Notre Dame, Galerie Lafayette, Champs Elysees, Tuilerien, Arc de Triomphe, la Tour Eiffel, Grand Arche de Defense; sowie eine Stadt- und Seine-Rundfahrt genießen. Es war wirklich jede Minute voll ausgeplant, vor allem am Sonntag, dem Rückreisetag. Zunächst mussten wir früher aufstehen und mit unserem Gepäck eine Metrostation zu Fuß gehen, da die Metrolinie direkt vor unserem Hotel an diesem Tag wegen Bauarbeiten gesperrt war. Dann stand die Stadt- und Seinerundfahrt auf dem Programm, welche am Eiffelturm endete. Hier mussten wir unser Gepäck mitführen und Dieter hat es sogar auf die mittlere Plattform hochgetragen, da es keine sichere Abstellmöglichkeit gab und unser Ticket nur die Aufzugfahrt bis zur ersten Plattform beinhaltete. Danach mussten wir uns ziemlich sputen, um noch unseren Zug am Gare de l´ Est zu erreichen. Bei unserem Aufenthalt haben wir sehr ausgiebig die Metro genutzt und Dieter kennt sich nun so gut mit der Metro/RER aus, dass er bei Dienstreisen nicht mehr auf das Taxi angewiesen ist. Auf der Rückfahrt im TGV haben wir dann mittels Handy versucht, die Wahl des Baden-Württembergischen Landtags zu verfolgen und kurz nach der deutschen Grenze mitbekommen, dass es wohl den ersten grünen Ministerpräsidenten geben wird.
Aufzeichnung SWR-Nachtcafé
Als Dieter im Jahr 2001 nach Eglosheim zog und seine Jogging-Runden drehte, hatte er schnell entdeckt, dass die Sendung SWR-Nachtcafé direkt bei ihm um die Ecke aufgezeichnet wird. Seit diesem Zeitpunkt hatte er den Wunsch, an einer Aufzeichnung teilzunehmen. Um die wenigen Plätze bewirbt man sich durch regelmäßige Einsendung einer Postkarte. Nach erfolglosen Jahren waren gänzlich unerwartet zwei Eintrittskarten für die Sendung vom 15. April in der Post. Die Aufzeichnung findet 8 Tage vorher statt. Der 07. April war ein sonniger Frühlingstag und wir sind zunächst zum Ständle gegangen und haben uns eine Currywurst und Bier gegönnt. Dann ging es zu Fuß durch den Favoritepark zum Schloss Favorite, dem Aufzeichnungsort. Wir wurden glücklicher Weise an einen Tisch platziert und haben uns Wein bestellt. Das Thema der Sendung lautete „Geheimnis und Verrat“. Dieter hätte das also als Dienstreise absetzen können … Bekannte Gäste aus der Politik waren Heide Simonis und der „FDP-Maulwurf“. Darüber hinaus ein STERN-Journalist, eine Frau, deren Schwester durch einen Ehrenmord ums Leben kam und die erst nach Jahren gegen ihre Familie aussagen konnte sowie der Bruder der Mädchen, die im Westerwald jahrelang durch ihren Stiefvater missbraucht wurden und der nach vielen Hinweisen letztendlich die Anzeige ins Rollen bringen konnte. Als dieser junge Mann von dem Leid seiner Familie berichtete, wurde es im Studio ganz still, eine ganz eigentümliche Atmosphäre der Betroffenheit, die man im TV nicht nachvollziehen kann. Nach der Aufzeichnung sind wir dann durchs Dunkel des Favoriteparks nach Hause gewandert und haben 8 Tage später die Sendung im Fernsehen verfolgt und aufgezeichnet.
Taufe von Lydia Hannig
Bereits bei unserer Hochzeit war sie ja mit von der Partie, allerdings noch im Bauch ihrer Mutter: Lydia Salome, das dritte Kind von Peter & Carola Hannig. Am 08. Mai war nun die Taufe von Lydia in der Erlöserkirche der EMK Asperg. Dieter ist einer der beiden Paten und stand sichtlich stolz vorne bei der Segnung des Kindes. Schön war auch, dass alle Kinder zusammen ein Tuch aufspannen konnten, auf dem Lydia während der Segnung lag. Nach dem Gottesdienst hat die Familie gemeinsam in den unteren Räumen der EMK die Taufe gefeiert. Bei allem Trubel hatte Peter ganz vergessen, hierfür Getränke zu besorgen. Es blieb dennoch keiner durstig und wir haben weiterhin viel Freude mit unserer „Litschi“.
Cappucino auf Knopfdruck
Eines Morgens im Monat Mai gab es wieder eine Störungsmeldung von unserem Kaffeevollautomaten. Dieter hatte bislang jede Wartungsaufgabe erfolgreich bewältigt und war auch dieses Mal siegesgewiss, musste aber sehr schnell kapitulieren. Wir hatten die Wasserfilter stets viel zu lange genutzt und nun war die Dampfaufbereitung schlichtweg zugekalkt. So musste die Maschine an Melitta eingeschickt werden und der Anbieter zeigte sich kulant und sagte zu, die Maschine kostenlos zu reparieren. Allerdings wollten wir keine 3-4 Wochen ohne diesen Genuss sein und haben uns am 23. Mai kurzer Hand entschlossen, die Geburtstagsgeldgeschenke in einen neuen Vollautomaten zu investieren - in eine Jura Impressa C9 one touch - mit Cappucino-Zubereitung auf Knopfdruck. Da ein sehr preiswerter Internetanbieter - die Firma Comtech - ihr Lager in Großaspach, also in der Nähe von Ludwigsburg hat, konnten wir die Maschine gleich abholen. Im Vergleich sind wir mit der Jura richtig glücklich, uns schmeckt der Kaffee besser, der Pflegeaufwand ist spürbar geringer und die Bedienung wesentlich einfacher. So bleibt uns dieser Kauf als besonderes Erlebnis in Erinnerung.
Kurzurlaub in Berlin
Ende Mai stand der jährliche Verbandstag des Bundesverbands der Datenschutzbeauftragten in Berlin-Mitte in Dieters Dienstkalender. An Stelle am Ende der Veranstanltung, also am Freitag, den 27. Mai, wieder zurückzufahren, kam Susanne mit dem Flugzeug nach Berlin-Schönefeld, dem künftigen Flughafen Berlin-Brandenburg-International für einen gemeinsamen Kurzurlaub in Berlin nachgereist. Am Freitagabend sind wir zunächst in das „Amtsgericht“ und haben dort entsprechende Gerichte genossen (unsere Wahl nach Speisekarte hieß „Verhandlungspause“) und haben danach noch den Fernsehturm Alex erklommen. Am Samstag stand ein Frühstück im Café Einstein (von hier aus haben wir Dieters Vater zum Geburtstag gratuliert), eine Stadtrundfahrt, der Besuch im Reichstag sowie das Abendessen in den Hackeschen Höfen an. Am Sonntag ging es leider schon wieder zurück nach Hause. Übernachtet hatten wir sehr preiswert in Schönefeld und damit hautnah miterlebt, dass es im Berliner S-Bahn-Netz quasi nur eine Baustelle gibt … Die Autofahrt zurück von Berlin dauerte wider Erwarten nur ca. 5 Stunden, so dass wir in Mosbach noch einen Zwischenstopp eingelegt haben. Den Verbandstag des BvD e.V. gibt es jährlich und wir werden sicherlich Berlin noch öfters gemeinsam besuchen.
Urlaub am Gardasee
Nach dem wir in unseren Flitterwochen unsere Zimmerterrasse und Bardolino sehr genossen hatten, wollten wir dieses Erlebnis ab dem 10. Juni für 5 Tage wiederholen. Leider wurde das Hotel zwischenzeitlich umgebaut, so dass wir immerhin noch ein romantisches Zimmer mit kleinem Balkon reservieren konnten. Der Bardolino bzw. Valpolicella schmeckt mit Ausblick einfach besser und vorsichtshalber hatten wir sogar unseren elektrischen Weinkühler mit im Gepäck … Das Hotel liegt direkt am Hafen von Bardolino neben einer Gelateria, die während unseres Aufenthalts wieder besonders hohen Umsatz zu verbuchen hatte. Ansonsten gab es die Wanderung nach Garda mit Bootsanmiete und eine Radtour nach Sirmione. Zudem sind wir ins Monte Baldo-Gebirge wandern gegangen, wobei es auf über 1.800 Meter doch recht kalt war. Die Seilbahn war für Susanne schon eine Herausforderung, welche sie aber gut gemeistert hat.
Richtfest im Bauprojekt
Wenn man ein Haus von einem Bauträger kauft, ist es nicht üblich, ein Richtfest zu feiern. Wir haben aber sehr engagierte Nachbarn und insbesondere Familie Cremer ist es zu verdanken, dass sich nach einigem Hin und Her die Weisenburger Vertriebsgesellschaft bereit erklärt hat, am Freitag, den 15. Juli ein Richtfest auszurichten. Für uns war es eine tolle Gelegenheit, einige unserer künftigen Nachbarn kennenzulernen und weitere Kontakte zu knüpfen. In der Unterhaltung während des Richtfests haben wir bspw. erfahren, dass wir unsere Treppenstufen sehr wohl in Eiche rustikal, also gleich dem Parkett, erhalten können. Weisenburger hat das Fest toll organisiert, es gab Fleischkäse, Frikadellen und Kartoffelsalat sowie vier echte Zimmerleute und einen Richtspruch.
Der eigene Home-Server
Seit vielen Jahren hatte Dieter mal wieder längeren Urlaub am Stück, insgesamt 3 Wochen. Und wenn er nicht voll verplant ist, fängt er an, irgendwelche alte Ideen aufzugreifen. So durfte er sich rechtzeitig vor Beginn seiner Sommerferien am 29. Juli einen „gscheiden“ NAS-Server kaufen. Da passen nicht nur unendlich viele Songs, Fotos und Videos drauf. Man kann auch von überall her auf die Daten zugreifen und last but not least lässt sich auch eine oder mehrere Homepages darüber betreiben. So entstand das Projekt www.schmidtsnet.de und www.schuleinkontakt.de. Die Arbeit an diesen Sites hat den einen oder anderen Abend ausgefüllt - die Zeit bei der Arbeit am PC vergeht quasi gänzlich unbemerkt. Inzwischen hat unsere private Homepage einen Grad erreicht, mit dem Dieter zunächst mal zufrieden ist. So konzentriert er sich mehr und mehr auf Inhalte. Am meisten begeistert Dieter, dass wir Fotos, Dateien und Infos elegant mit der Familie und Freunden teilen können und dass das Projekt „Bibel“ - die Mitschrift von Predigtgedanken und ein nun in unterschiedlichen Tempi anwendbaren Bibelleseplan - eine neue zukunftsträchtige Heimat gefunden hat.
Susanne fährt „Motorrad“
Leider war das Wetter in diesem Sommer nicht besonders, so dass wir nicht so viele Motorradtouren wie erhofft unternehmen konnten. Eine war aber besonders: Susanne fuhr mit einer eigenen „Maschine“. Wie das? Der Zweiradhersteller Piaggio hat ein Fahrzeug entwickelt, das einem Maxi-Scooter entspricht, aber mit einem Pkw-Führerschein gefahren werden darf. Es handelt sich um das Modell Piaggio MP3 400 LT, einem motorradähnlichen Roller, der vorne zwei Räder hat und so die gesetzlichen Bestimmungen umgeht. Dieters Honda-Händler bietet solche Roller zur Miete an. Über die entsprechende Kleidung verfügt Susanne ja und so waren wir am 11. August einen Tag lang - eben jeder auf seiner eigenen Maschine - rund um das Stromberggebiet unterwegs. Von einem Umfaller abgesehen hat sich Susanne tapfer geschlagen und manches Mal auch die 100 km/h-Schwelle überwunden.
Geschwisterurlaub
Dass Dieter am ESS (elder sister syndrom) leidet, ist ja hinreichend bekannt. Nicht nur, dass er mit Gudrun eine ältere Schwester hat, sondern er hat mit Susanne auch die Älteste von drei Mädels geheiratet und mit Agathe auch noch den „Häuptling“ ihrer Familie als Zusatzschwester. Damit Dieter „in der Spur“ bleibt ist es seit Jahren Gepflogenheit, einmal im Jahr einen Geschwisterurlaub zu unternehmen. In diesem Jahr konnte Aga leider nicht mitkommen, so dass wir zu dritt zunächst nach Trier und dann mit Zwischenstopp auf der Burg Eltz nach Koblenz gefahren sind. Ursprünglich war ja die europäische Kulturhauptstadt 2011, Tallin, als Reiseziel geplant. Aufgrund des langen und teuren Flugs und unseres Hauskaufs musste ein Nahziel herhalten und wir haben längst noch nicht alles in Deutschland gesehen. So konnte Gudrun in Trier Uschi treffen, während es für Dieter der erste Aufenthalt dort war. Wie üblich waren wir wieder die ganze Zeit viel unterwegs und haben den Urlaub mit einem Tagesbesuch auf der Bundesgartenschau in Koblenz abgeschlossen.
Gemeinsame Predigt
Susanne und Dieter haben jeweils schon die eine und andere Predigt gehalten, aber noch nie eine gemeinsame Predigt. Die FeG Ludwigsburg hatte eine Predigtreihe über den Epheserbrief und Dieter ging in die Vollen und hat das Thema „Christliche Haustafel“ für uns reserviert. Die Vorbereitung war nicht ganz ohne, da jeder seinen ganz eigenen Stil und ganz eigene Betonungen hat. Im Grunde waren wir uns über die Theologie weitestgehend einig, aber in der Besprechung bzw. Ausarbeitung der Predigt klangen die Inhalte doch sehr unterschiedlich. Zusätzlich wurden wir angefragt, ob wir auch noch die Gottesdienstleitung übernehmen könnten. So gab es am 28. August einen FeG-Gottesdienst, der wesentlich von uns beiden gestaltet wurde. Mal wieder Predigen und dann noch den Gottesdienst leiten - das war für Dieter doch eine ungewohnte Anforderung. Als Susanne ihm dann noch im laufenden Geschehen den Gottesdienstablaufplan entwendete, stand Dieter nach der Predigt über den weiteren Ablauf ratlos vor der Gemeinde und hat schlichtweg den Lobpreisteil ausgelassen. Ganz besonders hat uns gefreut, dass wir die Predigt am folgenden Sonntag, den 04. September, in der EMK Asperg vor unseren Eltern/Familien halten konnten.
70. Geburtstag von Rüdiger Hannig
Am 09. September war es soweit: Rüdiger Hannig hatte nicht nur Geburtstag, es wurde Rüdigers 70. Geburtstag mit der ganzen Familie im Gasthaus Lamm in Asperg gefeiert. Der gesellige Abend war durch Beiträge seiner Kinder und deren Familien aufgelockert. Peter hatte dann noch einen sehr unterhaltsamen Auftritt mit seiner Gruppe „Ton in Ton“. Dieters Eltern haben die Gelegenheit genutzt im Hotel Lamm zu übernachten. So gab es am Morgen danach noch ein gemeinsames Frühstück bei den Eltern Hannig.
Kurzurlaub in Bremen
Aller guten Dinge sind drei und bereits im September konnten wir den nächsten Kurzurlaub im Anschluss an eine Dienstreise von Dieter für den 14. Oktober buchen. Dieses Mal stand Bremen auf dem Programm. Susanne kam, da die Anbindung an Bremen miserabel und teuer ist, mit dem Flieger nach Hannover. Dort stand bereits Dieter mit dem Firmenwagen bereit und es ging zunächst in das Hotel Horner Eiche, dann an die Bremer Schlachte, einer Flaniermeile am Ufer der Weser. Auf dem Pankoekenship haben wir lecker gespeist und dann noch einen kleinen Rundgang durch die Bremer City gemacht. Am Samstag ging es zunächst mit dem Kauf einer schönen Daunenjacke für Susanne los, die sie am Freitagabend im Schaufenster entdeckt hatte. Dann haben wir uns im Bremer Geschichtenhaus von arbeitslosen Laiendarstellern Auszüge aus der Bremer Geschichte vorspielen lassen. Nach einem Stadtrundgang gab es eine kurze Pause im Bremer Ratskeller. Im Schnoor gab es eine Kaffeepause bei Schröter und abends einen Besuch auf dem an diesem Wochenende beginnenden Freimarkt. Zu mehr als dem Riesenrad hat sich Susanne allerdings nicht überreden lassen. War vielleicht auch gut so, weil sich wenige Tage später ein Unfall ereignete, als sich eine Karusselgondel während des Fahrbetriebs ablöste. Am Sonntag gab es noch eine Besichtigung des historischen Rathausses von Bremen und nochmals ein leckeres Steak im Brötchen mit Kraut und Zatziki, woran sich Dieter an diesem Wochenende mehrfach gesättigt hat.
WM-Boxkampf
Beim Lesen der WELT auf dem iPad ist Dieter über einen Bericht zum anstehenden WM-Kampf von Marco Huck gestolpert. Überrascht hat er festgestellt, dass der Kampf in der Arena in Ludwigsburg ausgetragen wird. So eine Chance wollte er sich nicht entgehen lassen und hat Susanne geschickt überzeugt, ihn zu dem Kampf zu begleiten. Am 22. Oktober sind wir dann zunächst mit dem Auto zur Arena aufgebrochen, um irgendwann die Parkplatzsuche erfolglos abzubrechen. Obwohl Susanne aufgrund eines grippalen Infekts nicht richtig fit war, ließ sie sich doch zu einem neuen Anlauf mit dem Roller überreden. So konnten wir direkt an der Arena parken, gemütlich eine Wurst essen und 2 Vorkämpfe - einen IBF-Intercontinental-Kampf zwischen Dominik Britsch und dem Amerikaner Billy Lyell sowie einen WM-Kampf im Weltergewicht - mitverfolgen. Mit der aus dem Fernsehen bekannten Show und den bekannten ARD-Moderatoren Waldemar Hartmann und Henry Maske ging dann der Titelverteidigungskampf von „Captain Huck“ gegen seinen argentinischen Herausforder Rogelio Rossi los. Von Anfang an war absehbar, dass Huck überlegen ist und in der vierten Runde kam es dann mit Rundenende zu einem ersten Niederschlag, wobei der Champion bereits nach Rundengong zugeschlagen hatte und damit nahe an der Disqualifikation war. Ab diesem Zeitpunkt war es nur noch eine Frage der Zeit, wann der Herausforder ausgeknockt wird. In der sechsten Runde war es dann soweit und der Argentinier lag minutenlang bewusstlos auf dem Ringboden. Hier zeigt sich der Unterschied in den Geschlechtern: während sich Dieter über die Dominanz und Schlaghärte des deutschen Weltmeisters freute, machte sich Susanne nur Sorgen um den armen, möglicherweise starke Schmerzen erleidenden Verlierer.
Der erste Mercedes …
Dieter erhält von seinem Arbeitgeber ADP einen Firmenwagen zur Verfügung gestellt. Da er das Fahrzeug beruflich entsprechend nutzt, lohnt sich das für das Unternehmen. Die Wagen sind auf drei Jahre geleast und am 03. November war es wieder Zeit für ein neues Modell. Zwischenzeitlich hat sich ADP dazu entschieden, nur noch Fahrzeuge der Marke Mercedes zu leasen. So ist Dieter nun der erste in der Schmidt- und Hannig-Familie, der Mercedes fährt. Nach einer aktuellen Studie wird der typische Mercedesfahrer als männlich, ca. 50-60 Jahre alt und überdurchschnittlich verdienend eingeschätzt. Dagegen werden Audi- und BMW-Fahrer für jünger und dynamischer gehalten. Dieter meint, dass er nun mit dem neuen Fahrzeug also falsche Tatsachen vorspiegelt und die C-Klasse seine Jugendlichkeit nicht ausreichend unterstreicht…
Hausmusik
Die Adventszeit hatten wir in diesem Jahr zunächst mit der Feier von Gudruns Geburtstag und dann mit dem Kauf eines Pianos eingeleutet. Susanne hatte früher Klavierunterricht und mangels eines eigenen Klaviers in den letzten Jahren keine Übung mehr. Um ihre brachliegenden Kenntnisse zu reaktivieren - zusammen mit Dieters brachliegenden Posaunenkenntnissen - gab es am 30. November das Yamaha-Einsteigergerät bereits als Weihnachtsgeschenk vorab. Das gemeinsame Musizieren von Advents- und Weihnachtsliedern haben wir sehr genossen. Nicht nur die richtige Musik trägt dazu bei, in vorweihnachtliche Stimmung zu kommen. Am Samstag vor dem zweiten Advent waren wir mit den Eltern Hannig bei Mann Mobilia frühstücken und haben vor Ort wieder einen echten Odenwälder Tannenbaum gekauft, was für Dieter schon eine Art Tradition darstellt. Mit geschmücktem Tannenbaum, brennenden Adventskerzen und der rechten Musik waren die Tage durchaus sehr besinnlich.
Heilig Abend
In diesem Jahr haben wir Heilig Abend bei Susannes Eltern verbracht und sind am ersten Weihnachtsfeiertag nach Mosbach zu Dieters Eltern gefahren. Schön war, dass kurz vor Weihnachten Heike Lippmann darauf hingewiesen hatte, dass sie „zwischen den Feiertagen“ in Daudenzell sei und so haben wir die Rückfahrt von Dieters Eltern zu einem unangemeldeten Besuch bei ihr (genauer: Britta & Matthias Beck) genutzt.
Silvesterabend
Ursprünglich hatten wir beabsichtigt, das Jahr so zu beenden wie es angefangen hat - mit einem Urlaub in der Sonne. Leider waren in der allgemeinen Ferienzeit keine angemessenen Angebote mehr verfügbar. In diese Planung hinein kam die Einladung von Ira Wörner zu einem Silvesterabend bei ihr. Das sich eine solche Einladung - zumal unterstützt von Irmi Seitz - allein schon aufgrund des kulinarischen Genusses lohnt, liegt auf der Hand. Zusammen mit anderen Gästen aus der FeG war es ein sehr kurzweiliger und unterhaltsamer Abend und man hat wieder einiges übereinander erfahren. Was ist bspw. ein Mann in einem Fass mit Salzsäure? Klar, ein gelöstes Problem …